Aktion Friedenslicht aus Bethlehem

(aus: Schlaglichter Nr.44/99)

Pfadfinder sein heißt aktiv eintreten für den Frieden, denn Pfadfinder sind Friedenspfadfinder. Dies ist auch die eigentliche Quelle für die Internationalität der Pfadfinderei. Es geht nicht nur darum, um Leute aus allen Herren Ländern kennenzulernen und Spaß zu haben, sondern zusätzlich aufgrund der sich bildenden Freundschaften mitzubauen an einer friedlichen und gerechten Welt.

Orginalton BP: " Vergeßt auch nicht, daß der Pfadfinder nicht nur ein Freund der Mitmenschen seiner engsten Umgebung ist, sondern >ein Freund zu allen Menschen auf der Welt. Freunde bekämpfen einander nicht... Was sehr oft zu Kriegen führt, ist die Tatsache, daß die Leute in den verschiedenen Ländern meist persönlich sehr wenig voneinander wissen, von ihren Regierungen aber hören, es sei notwendig zu kämpfen...

Als Pfadfinder schließt du dich einer gewaltigen Schar vo Jungen (und Mädchen) aller Völker an und wirst Freunde in allen Erdteilen haben. Diese Bruderschaft der Pfadfinder gleicht in vieler Hinsicht einem Kreuzzug: Pfadfinder aus allen Teilen der Welt sind Botschafter des guten Willens, schließen Freundschaft und reißen alle Schranken der Rasse, der Religion und Klasse nieder... Eine Reihe von Weltjamborees... haben gezeigt, welch ein festes Band das Pfadfindergesetz zwischen Jungen (und Mädchen) aller Nationen knüpft." (BP, Pfadfinder, S. 292-293.

Friedenslicht aus BethlehemSeit mehreren Jahren beteiligen sich Pfadfinder an der Aktion Friedenslicht, eine Aktion, die 1986 im Rahmen einer vorweihnachtlichen Radiosendung entstand, das inzwischen fast europaweit durchgeführt wird. In der Märzausgabe der Schlaglichter konntet Ihr schon einmal einen Bericht zum Friedenslicht lesen. Dort stand auch einiges zur Geschichte, was ich nicht alles wiederholen möchte.

In diesem Jahr möchten die Kirchen (Katholisch und Evangelisch) einen Akzent setzen zum Beginn des Jahres 2000. So hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, in der u. a. die Ringverbände (BdP, DPSG, PSG, VCP), die Altpfadfindergilden, die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge, Medienstelle der Bischofskonferenz vertreten sind. Folgendes ist geplant:

  • Am Samstag, 20.11.99, soll das Licht an zwei Pfadfinderkinder (DPSG und VCP), die von weiteren Pfadfindern aus den Verbänden begleitet werden, vom Patriarchen Michael Sabbah übergeben werden.

  • Am Sonntag, 21.11.99, wird das Friedenslicht mit der Lufthansa nach Frankfurt gebracht. Im Flughafen wird eine Feier stattfinden, die übertragen wird. Von hier aus soll das Licht weiter in die Diözesen, in die Bischofskirchen gebracht werden.

Voraussichtlich wird in Mainz am 28.11.99 ein Gottesdienst im Dom stattfinden, von wo aus das Licht in der Diözese verteilt werden soll. Akltionen soll es dann während der ganzen Adventszeit geben.

Es ist wichtig, daß wir uns dabei beteiligen. Eine einfache Form, die Friedensidee auch zentrale pfadfinderische Idee weiterzutragen - insbesondere im Jahr des Kosovokrieges, der deutlich machte, daß der Mensch bei manchen Machtmenschen nichts zählt.

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