Jahr der Bezirke

(aus: Schlaglichter Nr.56/02)

Wir schreiben das Jahr 2002, Diözesanzeit Wiggi/Fuchsi/Caspari. Das Raumschiff DV Mainz erlebt zahlreiche Abenteuer und stößt auf immer fernere Siedlungen, die niemals zuvor ein Pfadfinder gesehen hat. Auf dem Weg durch die Diözese treffen wir die einzelnen Bezirke. Hier hat die Crew Aufgaben zu meistern, von denen noch Generationen später berichten werden.

Leider geraten die Bezirke, Bindeglied zwischen Stamm und Diözese, zuständig für Ausbildung, Austausch, Aktionen, etc. immer mehr ins hintertreffen. Nicht besetzte Vorstandsämter, mangels Teilnehmerzahlen abgesagte Veranstaltungen, nicht beschlussfähige Versammlungen geben Anlass genauer hinzusehen und nachzufragen:

GEHT NOCH WAS AB IM BEZIRK?

Gibt und gab es nicht spannende Bezirks- und Georgslager oder StaVo- bzw. Stufentreffen mit der Erkenntnis: „das mach` ich zu Hause im Stamm auch mal“. Die Bezirksvorstände, Stufenreferenten und nicht zuletzt die Diözesanleitung sind „allzeit bereit“, sich auf Veränderungen einzulassen. Das setzt jedoch eine Diskussion voraus, sich mit dem Thema „Bezirk“ auseinander zusetzen, Ideen zu entwickeln und einzubringen. Wichtig ist, dass bei einem solchen Prozess die Leiter mit im Boot sind, d. h. eine Diskussion, die von unten nach oben geführt wird. Welche Erwartungen habt ihr an die Bezirke, was kann der Bezirk leisten, stimmt die Struktur?

Genau das waren die Themen auf der Diözesanversammlung im Frühjahr 2002. Das „Jahr der Bezirke“ in der Diözese Mainz wurde von Seiten der Bezirke vorgeschlagen und von der Versammlung beschlossen. Ziel soll es sein, die gegenwärtigen Inhalte und Strukturen zu überprüfen und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen. Dies kann zum Beispiel von „Alles bleibt wie’s ist“, die Schaffung eines für alle Bezirke einheitlichen „Rahmenangebots“ bis hin zu einer Neustrukturierung von Anzahl und Größe der Bezirke reichen.

Da vor allem die Leiter in den Stämmen direkt in und mit den Bezirken leben und die angebotenen Veranstaltung wahrnehmen, wollen wir in einem ersten Schritt jede einzelne Leiterrunde besuchen. Wir wollen mit euch spielen. Einige von euch haben das Spiel schon gespielt, die anderen werden noch in den Genuss kommen. Ich verrate nicht zuviel wenn ich schreibe, dass die erspielten Space-€ wieder locker umgesetzt werden können. Die Erkenntnisse dieser Besuche sollen auf dem diesjährigen Leiterkongress vorgestellt und den Bezirken zu Verfügung gestellt werden (Stufen- und StaVo-Treffen). In den „Schlaglichtern“ wollen wir vom AK „Jahr der Bezirke“ euch informieren und auf dem Laufenden halten. Konkrete Änderungsvorschläge wollen wir dann mit euch auf einer „erweiterten Diözesanversammlung“ im Frühjahr 2003 diskutieren und beschließen. Erweitert heißt, dass jeder Stamm einen StaVos und je einen Stufenvertreters kommen soll. Ihr seht, es ist was im Gange, „denn Stillstand ist der Tod, geht’s voran bleibt alles anders“ wie schon Herbert Grönemeyer bemerkte, und bei uns geht’s voran.

Für den AK Siegbert König

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