Friedenslicht für Kurt Beck

Pfadfinderinnen und Pfadfinder erinnern an die Angst vor Arbeitslosigkeit

Mainz. Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Gonsenheim haben am Dienstag, 21. Dezember, in der Mainzer Staatskanzlei ein Friedenslicht aus Bethlehem an den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, übergeben. Seit 1994 tragen die deutschen Pfadfinderverbände im Advent das Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem als Zeichen des Friedens in Gemeinden, Familien und zu Prominenten. In diesem Jahr gilt die Solidarität der Aktion besonders Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht oder betroffen sind. Getragen wird die Aktion Friedenslicht durch die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und den Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Bei der Übergabe sagte Diözesanjugendseelsorger Markus Konrad, dass man mit dem Friedenslicht auf die Situation vieler Kinder und Jugendlicher, deren Eltern von Arbeitslosigkeit betroffen sind, hinweisen wolle. "Gerade das Heranwachsen von jungen Menschen braucht sichere Rahmenbedingungen im familiären Umfeld. Auszubildende und junge Arbeitnehmer brauchen die Sicherheit eines Arbeitsplatzes, um die eigene Zukunft zu gestalten", sagte Konrad. Die Jugendlichen verstünden die Aktion Friedenslicht als Ausdruck ihres christlichen Engagements. Sie wollten damit Verantwortliche in Gesellschaft, Politik und Kirche auffordern, für mehr Solidarität in unserer Gesellschaft einzutreten, unterstrich Konrad.

"Mit eurem Licht gebt ihr allen Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, ein Zeichen der Hoffnung", betonte der Ministerpräsident. Beck dankte den Kindern und Jugendlichen dafür, dass sie im Rahmen der Aktion "Friedenslicht" insbesondere Solidarität mit Menschen zeigen, die von Arbeitslosigkeit bedroht oder betroffen sind. "Ich freue mich, dass ihr mit eurem Licht an die Weihnachtsbotschaft erinnert und hoffe, dass es an vielen Weihnachtsbäumen leuchten wird", sagte der Ministerpräsident.

Hinweis: Wer das Friedenslicht haben möchte, kann es sich in der Kapelle des Bischöflichen Jugendamtes in Mainz (Am Fort Gonsenheim 54) oder in der Kirche St. Ignaz (Kapuzinerstraße 36) abholen. Weitere Informationen über das Friedenslicht beim DPSG-Diözesanbüro, Tel. 06131/253-536, E-Mail: dpsg@bistum-mainz.de, Internet: http://www.dpsg-mainz.de oder http://www.friedenslicht.de.

Alexander Matschak / Oliver Schopp

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