Der Termin steht, die Eckdaten sind festgelegt, die Planung läuft: Im Jahr 2001 wird es ein Diözesan-Sommerunternehmen für die Roverstufe geben. Zwei Wochen lang schippert die Stufe mit Flößen die Loire herunter. Teilnehmen können alle Runden, die sich ein entsprechendes Wasserfahrzeug zimmern. Dabei sind natürlich auch "joint ventures" von zwei oder mehreren Gruppen möglich.

Logistik wird GROSS geschrieben

Nach gemeinsamer Anreise und gemeinsamem Materialtransport werden die Flöße an der Loire zusammengesetzt, bevor es am nächsten Tag aufs Wasser und den Bach ´runter geht. Alle zwei bis drei Tage sind gemeinsame Treffpunkte geplant. Wie die Etappen in der Zwischenzeit bewältigt werden, bestimmen die einzelnen Runden bzw. Floßbesatzungen weitgehend selbst. Das heißt, die Geschwindigkeit richtet sich nach den Vorstellungen der Teilnehmer. Ob da mit Paddeln oder sonstigen Antrieben nachgeholfen wird, oder ob die Fließgeschwindigkeit des Wassers das Tempo vorgibt - das liegt allein an den Ansprüchen der jeweiligen Floßarchitekten.

Einfach treiben lassen

Auch die Tagesgestaltung zwischen den einzelnen Treffpunkten bestimmen die Crews selbst. Einfach treiben lassen und sich den Pelz in der Sonne verbrennen. Jolly Roger hissen und ab auf Kaperfahrt. Mit anderen Runden den Kampf ums Blaue Band aufnehmen ohne dabei einen Eisberg zu rammen... - nur drei von vielen Möglichkeiten. Genauso machbar ist ein Abstecher zu einem der Châteaus. Von der mittelalterlichen Burg mit Wassergraben und Zugbrücke bis hin zu prunkvollen Lustschlössern der französischen Renaissancekönige mit ihrer schwülstig-romantischen Ausstrahlung eines Barbara-Wood-Romans. Auch für Weinfreunde und -kenner (und davon sollte es nach der Kaffeefahrt eigentlich ein paar unter den Rovern geben) hat das Loiretal einen guten Klang. Wer ein wenig die Augen offenhält wird vielleicht eine Stelle entdecken, an der eine Dégustation in einer Felsenhöhle zur kurzen Rast einlädt. Einfach nur auf dem Wasser relaxen, der Anfang einer verheißungsvollen Karriere als Flösser, "Natur pur" beim wild campen oder auch ein wenig "Kultur pur" - alles ist möglich, bis ein gemeinsamer Abend mit Sonnenuntergang am Ufer der Loire das Diözesansommerunternehmen beschließt und zum Aufbruch in heimatliche Gefilde ruft.

Vorher muss natürlich ein Floß für die Runde gebaut werden. Auch hierzu sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Platte Bretter auf Schwimmkörpern oder hausbootmäßiger Palastaufbau - alles machbar. Einzige Einschränkung ist die Zerlegbarkeit und das Packmaß des Flosses. Nähere Infos hierzu, Tipps zum Floßbau und zu allem Weiteren gibt's auf der StuKo vom 19. bis 21. Januar 2001 in Gernsheim.

Ohne Knete keine Fete

Ein notwendiges Übel ist der Teilnehmerbeitrag, der nach dem momentanen Stand der Planung DM 490,-- beträgt. Der Arbeitskreis Roverstufe versteht diesen Betrag jedoch als MAXIMALE Größe. Das heißt, dass wir bestrebt sind, den Beitrag soweit wie möglich unter diese Summe zu drücken. Hier sind wir natürlich immer offen für Hinweise oder tatkräftige Unterstützung von Menschen, die uns auf der Suche nach Sponsoren für diese Fahrt helfen. Speziell Logistikfachleute sollten sich angesprochen fühlen, um den Transport von Mensch und Material (sprich Fahrt- und Transportkosten) so günstig wie möglich zu gestalten. Mal ganz ehrlich: für 2 Wochen Frankreich inklusive Fahrt, Materialtransport und Verpflegung geht der Preis voll in Ordnung. Zudem gibt es in den meisten Städten und Kommunen die Möglichkeit, Zuschüsse zu erhalten und so ROTRIVER 2001 für die einzelnen Teilnehmer günstiger zu machen.

Die Anmeldeunterlagen zu ROTRIVER 2001 gibt es ab der Stuko im Januar und überall dort wo ihr dann dem Rover AK begegnet.

Noch Fragen, Kienzle? Wendet euch einfach an den Ansprechpartner aus dem AK für euren Bezirk. (zur Not im Diözesanbüro erfragen: 06131/3740030).

Wer jetzt noch Zweifel hat, ob ROTRiver 2001 DAS Roverevent für den nächsten Sommer ist:

Frag deine Rover, ja es ist!