Mit Frieden gewinnen alle

Friedenslicht aus Betlehem erreicht Mainz

Das Friedenslicht aus Betlehem hat Mainz erreicht. Pfadfinderinnen und Pfadfinder brachten die Flamme aus der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem am 3. Adventsonntag in den Mainzer Dom. Dort warteten schon 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die das Licht in das ganze Bistum Mainz bringen. „Am Heiligen Abend soll das Friedenslicht bei möglichst vielen Menschen brennen und an die Geburt Jesu erinnern“, sagt Lina (15), Pfadfinderin aus Mainz-Gonsenheim.

Flamme aus Betlehem

Schon am 27. November 2012 entzündete der 11-jährige Khader Ballut aus Betlehem an der Geburtsgrotte Jesu das Friedenslicht aus Betlehem, das an die Geburt Jesu, die wir an Weihnachten feiern, erinnert. Die Flamme drückt auch die Hoffnung auf Frieden in Israel und Palästina in besonderer Weise aus. Seit 1986 kommt das Friedenslicht aus Betlehem über Wien nach Europa und wird durch eine Stafette in über 30 Länder verteilt. Die international anerkannten Pfadfinderverbände in Deutschland haben sich die Verteilung der Flamme aus Betlehem zur Aufgabe gemacht. Vier Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Langgöns bei Gießen fuhren dieses Jahr für den Diözesanverband Mainz nach Wien und brachten das Friedenslicht nach Mainz. „Bei der internationalen Feier konnten wir die grenzüberschreitende Gemeinschaft der Pfadfinder besonders deutlich spüren“, berichtet Pascal, einer der Wienfahrer.

Aussendungsfeier

Höhepunkt der von den Pfadfindern gestalteten Aussendungsfeier war als durch die Weitergabe des Friedenslichtes der Dom durch viele Kerzen in stimmungsvolles Licht getaucht wurde. Diözesanjugendseelsorger Pfr. Markus Konrad und DPSG-Diözesankurat Pfr. Christian Stamm vertieften in einem Predigtgespräch den Gedanken des Friedenslichtmottos 2012: „Mit Frieden gewinnen alle“. „Gerade in unseren Gruppen üben wir im gemeinsamen Miteinander ein, wie Frieden im Kleinen gelingen kann“, sagte Stamm. „Dabei merken wir auch wie wichtig es einerseits ist Unrecht beim Namen zu nennen und andererseits den ersten Schritt zur Versöhnung zu tun“, hob Konrad hervor. Weihbischof Neymeyr dankte den Pfadfinderinnen und Pfadfindern der ausrichtenden Verbände DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg), PSG (Pfadfinderinnenschaft St. Georg), vcp (Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder), die die Aussendungsfeier in Kooperation mit dem BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) gestalten, für ihren Einsatz den Frieden im Kleinen einzuüben und in ihren Gruppen zu leben.

mit Frieden gewinnen alle

Nach der Aussendungsfeier zogen die Teilnehmenden in die Mainzer Innenstadt zum Gutenbergplatz. Als Zeichen und Erinnerung dafür, dass mit Frieden alle gewinnen, wurden alle aufgefordert zwei Lose zu ziehen und eines davon mit dem Friedenslicht an fremde Menschen weiterzugeben. Das Friedenslicht aus Betlehem weist auf Jesus Christus hin, bei dessen Geburt Friede den Menschen auf Erden verkündet wurde, der selbst den Frieden gelebt hat. Der Gründer der Pfadfinderbewegung, Lord Baden-Powell, gab den Pfadfindern den Auftrag über Grenzen hinweg Freundschaften zu schließen und Friedenspfadfinder zu sein.

weitergeben

In diesem Sinn bringen nach der Aussendungsfeier Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht in Familien, zu Singles, Kirchengemeinden und soziale Einrichtungen. Die Flamme aus Betlehem leuchtet nun auch im Mainzer Dom und in der Kapelle des Jugendhauses Don Bosco (Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz). Außerdem übergeben Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Flamme am 18.12..12 um 15.30 Uhr an das Haus des Jugendrechts in Mainz (Erthalstraße 2, 55118 Mainz). 
Die Flamme wird außerdem an Kardinal Lehmann (17.12.12, 17.00 Uhr im Bischofshaus) und Ministerpräsident Beck (19.12.12, 15.45 Uhr in der Staatskanzlei) übergeben. An Weihnachten soll das Friedenslicht bei möglichst vielen Menschen brennen und an das Licht der Völker, Jesus Christus erinnern.

Weiterführende Links

Christian Stamm, Diözesankurat

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