Ein völlig nüchterner Bericht über die Wölflingsstuko

(aus: Schlaglichter Nr.50/01)

Oder eine Abhandlung zu der Frage: Warum soll ich in unserer Diözese noch Wölflingsleiter sein, wenn ich doch sowieso betrogen werde!

Keine Angst, dies ist nicht das Fazit der Wölflings-Stuko. Aber leider ist es der bittere Nachgeschmack des Hexenwettstreits, der am Samstagabend zwischen allen anwesenden Stufen ausgetragen wurde. (Wer, wie, was? Teilnehmer fragen!) Der thematische Teil hat im Gegenteil dazu keinen Nachgeschmack hinterlassen, allenfalls ein paar berechtigte Fragen. Denn dem groß angekündigten Big Bang fehlte der sogenannte "Plopp" und auch nach der Stuko waren die Wölflingsleiter so weit/ klug wie davor. Die Präsentation der Jahresaktion nämlich war für alle Teilnehmer wesentlich zu unpräzise und so ruhen alle Hoffnungen auf der Info-Broschüre zur Jahresaktion. Vorgestellt wurde das Thema der Aktion von zwei Mitgliedern des AKs für Behindertenarbeit aus der Diözese Trier. Neben einer Videopräsentation, welche die angepeilten Ziele der Aktion verdeutlichen sollte, wurde den Leitern anhand von diversen experimentellen Spielen das Leben mit einer Behinderung nähergebracht. Hierzu ist anzumerken, dass die Aufgabe, ohne Augenlicht Kaffee zu trinken oder auch zu joggen, zwar für eine kurze Zeit eine gewisse Hilfslosigkeit bei den Versuchspersonen hervorgerufen hat, aber ob sich die kurzzeitig Eingeschränkten wirklich ein Bild vom Leben mit einer Behinderung machen konnten, bleibt offen.

Auch wenn dies alles ziemlich kritisch klingt, soll damit nicht assoziiert werden, dass der thematische Teil bei den Wölflingen "für die Katz" war. Denn Spaß gemacht hat die Arbeit mit den zwei AK'lern allen, allerdings stand am Abend nach dem Programm noch die Frage im Raum, wie dies alles mit der Jahresaktion in Zusammenhang gebracht werden kann. Deswegen wurden die Experimente von einem Großteil der Anwesenden lediglich als Anreiz für die Gruppenstunde aufgenommen, ohne sie unbedingt in Zusammenhang mit der Jahresaktion 2001 zu bringen.

Zum informellen Teil hier noch ein paar kurze Schlagzeilen:

  • Ein weiterer Grund dafür, das Pfizi im letzten Jahr ausgefallen ist, ist die teilweise missglückte Kommunikation innerhalb der Diözese
  • In nahezu allen Bezirken gibt es aktuell Wölflingsreferenten, welche in unterschiedlich langen oder kurzen Abständen zu Bezirksstufentreffen einladen
  • Delegierte für die Diözesan Versammlung sind aus den Reihen der Wölflingsstufe Heike Lipkow, Markus Ohl und Volker Werner

Ein Wermutstropfen bleibt nach der diesjährigen Stuko. Drei AK-Mitglieder haben sich nach langjähriger Mitarbeit aus dem Wölflingsarbeitskreis verabschiedet. Christoph Racky scheidet nach gut einem Jahr, Stefanie Hatzenbühler nach fast zwei Jahren und Markus Theile nach immerhin 7 Jahren und zwei Monaten Mitarbeit aus dem Diözesanarbeitskreis aus. Alle drei bekamen durch den neuformierten AK individuell erdachte Erinnerungsgeschenke überreicht, verknüpft mit dem Dank sowohl aller Leiter wie auch sicherlich etlicher Gruppenkinder.

Weiterführende Links

Michael Walter, Teilnehmer

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