Einmal mehr beweisen die Pfadfinder ihre Vorreiterrolle in der Erschließung alternativer Finanzierungsmodelle: Als erster katholischer Jugendverband der Diözese Mainz unterzeichneten sie eine Absichtserklärung zur Stiftungsgründung. “Wir wollen unsere Jugendarbeit langfristig finanziell absichern”, erklärt Diözesanvorsitzender Stefan Caspari den Schritt in Richtung Unabhängigkeit von öffentlichen Geldern. Denn diese werden in naher Zukunft wohl immer spärlicher fließen, vermutet Caspari. Daher unterzeichnete er zusammen mit Hubert König, zweiter Vorsitzender der DPSG-Bundesstiftung und dem Bundesvorsitzenden Stephan Jentgens die Absichtserklärung.

Die Erklärung macht die DPSG-Bundesstiftung zu einer Dachstiftung für den Mainzer Diözesanverband. Die Georgspfadfinder im Bistum stehen nun vor einer große Aufgabe. Sie selbst haben sich zum Ziel gesetzt, bis Mitte des nächsten Jahres 25.000 Euro Stiftungskapital zusammenzutragen. Doch nicht nur Zustifter sollen den Betrag einbringen, auch die DPSG bemüht sich, ihr Ziel möglichst schnell zu erreichen: 6.000 Euro sind schon angespart. Alle aktiven Mitglieder sind eingeladen, diesen Betrag entweder durch eigene Zuwendungen oder durch Bemühungen, Zustifter zu finden, schnell wachsen zu lassen.

Das Prinzip der Stiftung ist einfach: Das Stiftungskapital, das im Idealfall immer weiter wächst, bleibt unangetastet. Die Erträge sichern langfristig das Ziel der Stiftung, bei der DPSG eben die qualitativ hochwertige Kinder- und Jugendarbeit. Wer den Verband auf diese Weise unterstützen möchte, kann sich über die gesetzlichen Bestimmungen für Stiftungen freuen: Die Zuwendungen sind steuerlich besonders gut absetzbar.

Die DPSG hofft, durch diesen Anreiz viele Zustifter zu finden. Der erste Schritt ist zumindest getan: Die seit Februar diesen Jahres andauernden Bemühungen, eine Stiftung zu gründen, wurden durch die Unterzeichnung mit Erfolg gekrönt.

Wer selbst Zustifter werden möchte, kann auf das Konto 400 18 18 010 bei der Pax-Bank (BLZ 370 601 93) einzahlen. Stichwort: Stiftung. Weitere Informationen gibt es bei Stefan Caspari unter Telefon 0 61 50 / 1 57 39 oder unter der E-Mail-Adresse post@stefan-caspari.de